Polizei in Rom verhaftet IS-Mann

Häufiger Gast im Vatikan

Die Polizei in Rom hat den selbsternannten Kämpfer vorsorglich verhaftet, um schlimmeres zu verhindern. Der IS-Anhänger hielt sich zuletzt wiederholt in den touristischen Bereichen des Vatikan auf. Die Ermittlungen dauern an.

Touristen warten am Eingang zu den Vatikanischen Museen am 23. April 2019, Rom. / © Cristina Jurca (shutterstock)
Touristen warten am Eingang zu den Vatikanischen Museen am 23. April 2019, Rom. / © Cristina Jurca ( shutterstock )

Die Polizei in Rom hat am Samstag ein mutmaßliches Mitglied der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) verhaftet. Laut örtlichen Medienberichten soll der 37-jährige Ägypter in den vergangenen zwei Jahren als "virtueller Kämpfer" im Internet aktiv gewesen sein. Dabei habe er große Mengen dschihadistisches Propagandamaterial verbreitet, darunter auch Tipps zur Herstellung von Sprengsätzen.

Als besonders besorgniserregend stuften die Ermittler den Angaben zufolge ein, dass sich der Mann zuletzt wiederholt in der für Touristen zugänglichen Zone des Vatikan aufhielt. Die Behörden entschieden daraufhin, ihn durch eine Spezialeinheit der Carabinieri vorsorglich aus dem Verkehr zu ziehen. Ermittlungen gegen mögliche Komplizen dauerten an, hieß es.

Christen im Nahen Osten

Die Christen und auch andere Minderheiten im Nahen Osten sehen sich zunehmend in Bedrängnis. Neben Entführung, brutalen Ermordung und Vertreibung der Christen steht auch der Versuch islamischer Fundamentalisten, die christliche Kultur in der Region auszulöschen.

Christenverfolgung im Nahen Osten / © Katharina Ebel (KNA)
Christenverfolgung im Nahen Osten / © Katharina Ebel ( KNA )
Quelle:
KNA