Menschen befürchten einen harten Winter

Jeder Zweite stellt sich auf Frieren im Winter ein 

Jeder Zweite in Deutschland rechnet laut einer Umfrage damit, im kommenden Winter frieren zu müssen. Das geht aus einer Befragung des Sozialforschungsinstituts Insa hervor, über die die "Bild am Sonntag" berichtet.

Jeder Zweite stellt sich auf Frieren im Winter ein  / © Roland Weihrauch (dpa)
Jeder Zweite stellt sich auf Frieren im Winter ein  / © Roland Weihrauch ( dpa )

91 Prozent der Befragten gaben demnach an, dass sie bereits jetzt sparen; fast die Hälfte (46 Prozent) sagten, bereits eine größere Anschaffung wegen der gestiegenen Preise aufgeschoben zu haben.

Die meisten Umfrageteilnehmer sparen demnach an Restaurantbesuchen (54 Prozent), gefolgt von Kleidung (50 Prozent) und Urlaub (48 Prozent). 47 Prozent erklärten, sie würden seltener Autofahren. An Lebensmitteln sparen demnach 43 Prozent, am Wasserverbrauch - etwa beim Duschen und Baden - 40 Prozent. Ebenso gaben 40 Prozent an, weniger für Kultur auszugeben, also beispielsweise Kino-, Museums- oder Theaterbesuche; 26 Prozent sparen demnach an Medienabos. 9 Prozent gaben an, sich bislang gar nicht einzuschränken.

Sorge wegen steigender Preise wächst

Immer mehr Menschen in Deutschland bekommen die anhaltend hohen Preise im Alltag zu spüren. Im am Freitag veröffentlichten ZDF-"Politbarometer" gaben 40 Prozent der Befragten an, dass ihnen die Inflation persönlich große Probleme bereitet, Anfang April war das erst bei 34 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fall gewesen.

Steigende Lebensmittelpreise / © Denys Kurbatov (shutterstock)
Steigende Lebensmittelpreise / © Denys Kurbatov ( shutterstock )
Quelle:
KNA