Papst ermutigt zum Gebet auch in aussichtslosen Situationen

"Die Wahrheit der Schrecken des Krieges"

Am Tag nach seinem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat Papst Franziskus an die Kraft des Gebets erinnert. Christen hörten nicht auf zu beten, auch wenn sich der Himmel verdunkele.

Symbolbild Twitter / © BigTunaOnline (shutterstock)

So schrieb das Kirchenoberhaupt am Samstag auf Twitter:

Die Ukrainische Botschaft beim Heiligen Stuhl hatte am Freitagabend über das Telefonat von Franziskus und Selenskyj informiert. Der Vatikan bestätigte das Gespräch bislang nicht. Der ukrainische Präsident habe sich dankbar gezeigt für die Gebete des Papstes, so die Botschaft. Die Ukraine brauche die Unterstützung der geistlichen Oberhäupter der Welt, "um die Wahrheit der Schrecken des Krieges von Russland gegen die Ukraine zu vermitteln", hieß es in der Nachricht weiter.

Franziskus als Friedensrufer

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Papst Franziskus (85) um Vermittlung im Krieg mit Russland gebeten. Zuvor hatte dieser mit dem Putin nahestehenden russischen Patriarchen Kyrill I. lange telefoniert. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) zeichnet Stationen von Franziskus' Friedensengagement nach:

2013

März: Kardinal Jorge Mario Bergoglio wird zum Papst gewählt. Er gibt sich in Anlehnung an den "Heiligen der Armen" den Namen Franziskus - ein Novum in der Kirchengeschichte.

Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA