Musikalisches Abendgebet

"Blessed city, heavenly Salem"

DOMRADIO.DE übertrug am 22. Sonntag im Jahreskreis das Musikalische Abendgebet aus dem Kölner Dom. Die musikalische Gestaltung lag bei einem Gastchor aus Oxford, Offiziant war Domkapitular Hans-Josef Radermacher.

Die Schmuckmadonna im Nordquerhaus des Domes ist der Zielpunkt des Abendgebetes / © Beatrice Tomasetti (DR)
Die Schmuckmadonna im Nordquerhaus des Domes ist der Zielpunkt des Abendgebetes / © Beatrice Tomasetti ( DR )

Die "Cathedral Singers of Christ Church Oxford/UK singen Werke u. a. von Adrian Batten und Herbert Howells. An der Domorgel sind Simon Schuttemeier und Simon Hogan.

Nach der Sommerpause wird das bisherige Chorgebet als Musikalisches Abendgebet in einer leicht veränderten Form mit Liedern, Psalmen und einer Prozession zur Schmuckmadonna gefeiert. Einmal im Monat versammeln sich in diesem Rahmen Mitglieder des Domkapitels und feiern den Gottesdienst als Kapitelsvesper.

Das bisherige Chorgebet entwickelte sich zu Beginn der Corona-Pandemie als der Gemeindegesang kaum möglich war. Zuvor gab es am Sonntagabend die Chorvesper in Anlehnung an den anglikanischen Evensong.

Auf Chorvesper und Chorgebet folgt Musikalisches Abendgebet

Beim Chorgebet war das Singen der Gemeinde nur im geringen Umfang vorgesehen. Nun werden die Gottesdienstteilnehmer wieder mehr eingebunden. Die liturgische Form bleibt etwas freier und hat nicht die vergleichsweise starre Strukur einer Vesper. Am Ende gibt es eine Prozession zur so genannten Schmuckmadonna im Nordquerhaus des Domes.

Umfassendes Programm zum Domjubiläum

Der Kölner Dom feiert vom 15. August bis zum 27. September 2022 den 700. Jahrestag der Weihe des gotischen Hochchores mit zahlreichen Veranstaltungen, Konzerten und Gottesdiensten.

Die traditionelle Dreikönigswallfahrt wird auf zehn Tage verlängert und findet vom 18. bis 27. September statt. Sie beschließt damit das Jubiläum. Informationen und kostenlose Zugangstickets gibt es unter www.koelner-dom.de

Blick in den Hochchor des Kölner Domes / © Boecker
Blick in den Hochchor des Kölner Domes / © Boecker