Erzbischof Schick mahnt Kirchensanierungen an

Kirchen sind "Kurorte der Seele"

Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sieht Kirchen als "Kurorte der Seele". In Gotteshäusern könne sich die Seele erholen "von den alltäglichen Sorgen und Befürchtungen, welche die Menschen derzeit besonders plagen", sagte Schick.

Leere Stühle in einer Kirche / © MASSIMILIANO PAPADIA (shutterstock)
Leere Stühle in einer Kirche / © MASSIMILIANO PAPADIA ( shutterstock )
Erzbischof Ludwig Schick / © Julia Steinbrecht (KNA)
Erzbischof Ludwig Schick / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Der Erzbischof äußerte sich laut seiner Pressestelle am Sonntag bei der 300-Jahr-Feier der Pfarrkirche Sankt Martin im oberfränkischen Hohenmirsberg. 

Schick verwies demnach auf den Krieg in der Ukraine, die Energie- und die Klimakrise. Das seien Themen, "die die Menschen merklich umtreiben und die Kummer schüren". Kirchen böten in dieser Lage Hoffnung und Zuversicht. Sie seien daher "in Ehren" zu halten und immer wieder zu sanieren und zu erneuern.

Erzbistum Bamberg

Blick auf die Bamberger Altstadt / © saiko3p (shutterstock)
Blick auf die Bamberger Altstadt / © saiko3p ( shutterstock )

Das Bistum Bamberg wurde auf die Initiative von König Heinrich II. hin bei der Reichssynode in Frankfurt gegründet. Erster Bischof von Bamberg war Eberhard I., der dieses Amt von 1007 bis 1040 innehatte. Mit dem Bistum Bamberg ins Leben gerufen wurde das Domkapitel, das den heiligen Georg als Patron wählte.

Beim 4. Laterankonzil 1215 erlangte das Domkapitel das alleinige Bischofswahlrecht und beanspruchte die Mitregierung des Hochstifts und der Diözese.

Quelle:
KNA