Erzbischof Schick ruft zum Gebet für Frieden auf

Eindringlicher Appell

Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat zum Gebet um Frieden aufgerufen. Dies sei notwendiger denn je, sagte Schick bei der Friedensprozession im oberfränkischen Hollfeld. Zudem warb er um die Aufnahme von Geflüchteten.

Erzbischof Ludwig Schick (Archiv) / © Matthias Merz (dpa)
Erzbischof Ludwig Schick (Archiv) / © Matthias Merz ( dpa )

Er verurteilte den Krieg gegen die Ukraine und bat darum, "alles zu tun, damit der Friede wiederhergestellt wird". Der Krieg bedrohe auch die Nachbarländer und die ganze Weltgemeinschaft. Außerdem warb der Erzbischof für die Aufnahme von Flüchtlingen.

Friedensprozession von Hollfeld

Die Friedensprozession von Hollfeld geht auf ein Gelübde des damaligen Pfarrers Kurt Weirather vom 2. April 1945 zurück: Wenn Hollfeld von der Zerstörung verschont bliebe, würde der Obere Markt in Marienplatz umbenannt und dort eine Marienstatue aufgestellt werden. Außerdem sollte jedes Jahr am 15. August eine Dankprozession stattfinden. Seit seinem Amtsantritt als Erzbischof von Bamberg vor 20 Jahren nimmt Schick an der Prozession teil.

Papst bekräftigt seine Bitte um Frieden in der Ukraine

Papst Franziskus hat seine Bitte um Frieden in der Ukraine bekräftigt. "Krieg ist ein Wahnsinn, ein Unsinn", mahnte der 85-Jährige am Mittwoch bei der Generalaudienz im Vatikan. Zugleich bedankte er sich bei allen, die am weltweiten Friedensgebet für die Ukraine Ende Januar teilgenommen hatten.

Franziskus hat bereits mehrfach seine Sorge über die Lage in der Region zum Ausdruck gebracht. Das Volk habe in der Geschichte, etwa im Zweiten Weltkrieg, bereits viel Leid erleben müssen. Die Ukraine habe Frieden verdient, so Franziskus.

Papst Franziskus erscheint am 09.02.2022 zur Generalaudienz / © Gregorio Borgia (dpa)
Papst Franziskus erscheint am 09.02.2022 zur Generalaudienz / © Gregorio Borgia ( dpa )
Quelle:
KNA