Pfarrer und Sekretärin veruntreuen 1,5 Millionen US-Dollar

Für persönliche Zwecke ausgegeben

Ein Pfarrer aus Florida und seine Sekretärin haben fast 1,5 Millionen US-Dollar Spendengeld ihrer Gemeinde veruntreut. Die Sekretärin stellte sich zu Wochenbeginn der Polizei. Nun muss sie vor Gericht.

Frau mit Geldbeutel und Geldscheinen / © Yulia Grigoryeva (shutterstock)
Frau mit Geldbeutel und Geldscheinen / © Yulia Grigoryeva ( shutterstock )

Nach einer mehrmonatigen Untersuchung der zuständigen Staatsanwaltschaft, habe diese nun Anklage gegen die Sekretärin erhoben. Der Pfarrer kann nicht mehr belangt werden, weil er nach Angaben der Ermittler im Frühjahr 2020 starb.

Kaution von 25.000 Dollar

Der 69-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, die Summe gemeinsam mit dem Geistlichen zwischen 2015 und 2020 auf ein Geheimkonto umgeleitet zu haben. Das Geld der Holy-Cross-Gemeinde in Vero Beach soll für persönliche Zwecke ausgegeben worden sein.

Das Bistum Palm Beach hatte im Dezember den Verdacht auf Veruntreuung den Behörden gemeldet. Die Sekretärin stellte sich zu Wochenbeginn der Polizei. Sie ist gegen Zahlung einer Kaution von 25.000 Dollar auf freiem Fuß. Im November muss sie sich vor Gericht verantworten.

Quelle:
KNA