Papst Franziskus sieht Menschheit "in großer Gefahr"

Durchleben schwierige Zeiten

Papst Franziskus hat nach der jüngsten Eskalation im Ukraine-Krieg von einer "großen Gefahr" für die gesamte Menschheit gesprochen. Jugendliche aus Belgien rief er dazu auf sich für den Frieden und die Geschwisterlichkeit einzusetzen.

Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

In einer Ansprache an belgische Jugendliche am Montagvormittag rief er seine jungen Gäste auf, sich für den Frieden einzusetzen. Wörtlich sagte der Papst: "Wie ihr wisst, durchleben wir schwierige Zeiten für die Menschheit, sie ist in großer Gefahr. Wir befinden uns in einer ernsten Gefahr."

Deshalb sollten die jungen Menschen versuchen, Frieden zu schaffen und "Botschafter des Friedens sein". Sie sollten mitwirken an einer Welt, die "von Frieden und Geschwisterlichkeit durchdrungen ist". Der Papst empfing die Teilnehmer der belgischen Jugendwallfahrt am Montag in Audienz.

Außergewöhnlicher Papst-Appell für Ende des Ukrainekriegs

Mit einem eindringlichen Appell hat Papst Franziskus zu einem Ende des Ukrainekriegs aufgerufen. Anstelle der üblichen Auslegung des Evangeliums widmete das Kirchenoberhaupt seine Sonntagsansprache auf dem Petersplatz dem Krieg in der Ukraine. Eine ähnliche Änderung des Ablaufs hatte es zuletzt 2013 gegeben. Damals forderte Franziskus ein Ende der Kämpfe in Syrien.

Papst Franziskus hält seine Ansprache während des Mittagsgebets / © Gregorio Borgia/AP (dpa)
Papst Franziskus hält seine Ansprache während des Mittagsgebets / © Gregorio Borgia/AP ( dpa )
Quelle:
KNA