Dafür sei eine gemeinsame Ausrichtung von größter Bedeutung - ein "gemeinsames Hinausgehen", kein chaotisches, ungeordnetes Gehen, sagte der Papst vor Vertretern des Zisterzienserordens.
Das gelte auch innerhalb einer Gemeinschaft - auch wenn es nicht immer leicht sei, miteinander auszukommen. Dennoch sei es ein Geschenk, Teil einer Gemeinschaft zu sein; "so wie wir sind, nicht perfekt, nicht gleichförmig - nein; aber berufen, gemeinsam hinter ihm, unserem Meister und Herrn, zu stehen und zu gehen".
"Bereicherung für Gemeinschaft und Orden"
Franziskus ermutigte die Ordensleute weiter zur "Begegnung mit der Vielfalt": mit Ordensfrauen und -männern, mit Mitgliedern aus vielen Ländern und Kulturen. Es sei nicht einfach, könne aber "zweifellos eine Bereicherung für die Gemeinschaften und den Orden sein".
Die Teilnehmer der Begegnung hatten in der vergangenen Woche in Rom getagt. Das Generalkapitel der Zisterzienser - Äbte und Äbtissinnen - hatten dabei Mauro-Giuseppe Lepori (63) erneut zu ihrem weltweiten Leiter gewählt.
Seit 2010 ist der Schweizer Generalabt eines der strengsten Orden der katholischen Kirche. Benannt ist der benediktinische Reformorden nach dem 1098 gegründeten Kloster Citeaux bei Dijon. Jedes Kloster ist selbstständig. Zu den Aufgaben des Ordens zählen geistliche Begleitung von Gästen, Pfarrseelsorge und die Trägerschaft von Verlagen, Schulen und Kliniken.