Weitere Preisträger sind die jüdische Israelin Yisca Harani und die Organisation "Negev Interfaith", wie aus der Einladung der Universität zur Preisverleihung am 8. November hervorgeht.
Einzelpersonen im langjährigen Engagement
In diesem Jahr habe sich das Preiskomitee auf lokale Aktivisten konzentriert, die zeigten, "dass Einzelpersonen etwas verändern können, indem sie unermüdlich ihre Zeit und Energie der Förderung interreligiöser Verständigung und Toleranz in Israel widmen", so die Begründung. Alle drei Preisträger stünden mit ihrem langjährigen Engagement für Bildung und mit ihrer Überzeugung, dass die drei abrahamitischen Traditionen Menschen zusammenbringen können, entschieden gegen Ignoranz, Rassismus und Gewalt. Damit leisteten sie einen inspirierenden Beitrag zum Dialog zwischen jüdischen, muslimischen und christlichen Bürgern Israels.
Auszeichnung für Toleranz, Hoffnung und Visionen
Gestiftet wurde der 1985 erstmals verliehene Preis von den Schweizern Nelly und Ladislaus Laszt. Laut der Universität ehrt er Menschen, "deren Taten Toleranz, Hoffnung und Visionen reflektieren - Aspekte, die wesentlich sind für das Überleben der menschlichen Rasse". Zu den früheren Preisträgern gehören unter anderen der ehemalige britische Oberrabbiner Jonathan Sacks, der Dalai Lama sowie die Kardinäle Kurt Koch und Roger Etchegaray.