Das teilte das ZdK am Dienstag in Berlin mit. Vonseiten der Deutschen Bischofskonferenz gehören dem Ausschuss die 27 Diözesanbischöfe an.
Nach Beschluss des Synodalen Wegs
Hauptaufgabe des neuen Gremiums ist es, in den kommenden drei Jahren die Arbeitsweise eines dauerhaften "Synodalen Rates" aus Bischöfen und Laien vorzubereiten. Bis dahin soll der Ausschuss nach den Worten von ZdK-Generalsekretär Marc Frings "als Denkraum und Schaltzentrale sowie als Themenspeicher" tätig sein.
Die Einrichtung des Gremiums geht auf einen Beschluss des Synodalen Wegs zur Zukunft der katholischen Kirche zurück. Der Reformdialog endet im kommenden Frühjahr. Die zentralen Themen sind Rolle der Frauen, priesterliche Lebensform, Sexualmoral und Macht. Bereits in dem Ausschuss, der später zum "Synodalen Rat" werden soll, könnten Laien mitentscheiden - etwa über kirchliche Grundsatzfragen und über die Verwendung von Finanzen.
Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK)
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) ist das höchste repräsentative Gremium des deutschen Laien-Katholizismus. Es vertritt die katholischen Laien bei der gesellschaftlichen Meinungsbildung und ist das von der Bischofskonferenz anerkannte Organ zur Koordinierung des Laienengagements in der Kirche. Allerdings melden sich immer wieder auch einige katholische Laien und Vereinigungen zu Wort, die das ZdK nicht als ihre Vertretung verstehen.
