Agnes Wuckelt, stellvertretende Bundesvorsitzende der kfd, teilte in einer Pressemitteilung der Katholischen Frauengemeinschaft mit, dass der Verband von einem guten Austausch der Bischöfe mit dem Papst und den Dikasterien – die Behörden im Vatikan – während des mehrtägigen Aufenthaltes gehört habe. Die Bischofskonferenz hatte sich zum Ad-limina-Besuch in einer abschließenden Pressekonferenz am Samstag ausführlich geäußert.
Nun fordert Wuckelt Konsequenzen aus den Gesprächen: "Die kfd fordert die Bischöfe auf, den Synodalen Weg weiter zu verfolgen und konkrete Schritte zur Umsetzung der Beschlüsse zu gehen. Hier gilt der abgewandelte Satz: Reden ist Silber, Handeln ist Gold."
Gerechtigkeit für Frauen gefordert
Die kfd erwarte die Anerkennung der Geschlechtervielfalt und fordere Gerechtigkeit für Frauen in der Kirche. Außerdem zeigt sich die Frauengemeinschaft laut Mitteilung besorgt um die weitere Aufarbeitung von Missbrauch und der Unterstützung aus Rom: "Es ist nachvollziehbar, dass vieles noch besprochen und durchdacht werden muss, aber wie es nun konkret weitergeht – das möchten wir wissen."
Die Katholische Frauengemeinschaft bekräftigte, dass sie den gemeinsamen Synodalen Weg von Laien und Bischöfen sowie die Einrichtung eines Synodalen Rates unterstützten. Nur so könnten die notwendigen Reformen umgesetzt werden.