"Er ist mehr verkannt worden in Deutschland, als anerkannt. Ich habe aber im Augenblick den Eindruck und die Hoffnung, dass die Anerkennung wieder steigt", sagte Schick dem Fernsehsender Phoenix.
Zu theologisch und verschlossen?
Anderswo in der Welt sei er meistens mehr geachtet worden. "Der Prophet gilt im Heimatland nichts, das war ein wenig auch bei Benedikt so."
Benedikt sei für viele Menschen "zu theologisch, etwas abgehoben" gewesen – "aber wenn man mit ihm persönlich ins Gespräch kam, war er das alles nicht. Doch für die Leute war er einfach zu fern", sagte Schick. Benedikt XVI. sei Professor und Intellektueller gewesen, "und das hat ihm manchen Zugangsweg zu den Menschen etwas verschlossen".