Papst grüßt Ostkirchen zu Weihnachten

"Beten wir für die Ukraine und den Frieden"

Papst Franziskus hat die katholischen und orthodoxen Ostkirchen zu deren Weihnachtsfest am Samstag gegrüßt. Einige der Kirchen begehen das Weihnachtsfest nach dem Julianischen Kalender, der 13 Tage hinter dem Gregorianischen liegt.

Papst Franziskus beim Mittagsgebet / © Vatican Media (KNA)
Papst Franziskus beim Mittagsgebet / © Vatican Media ( KNA )

Beim Mittagsgebet zum Dreikönigstag im Vatikan gedachte Franziskus dabei besonders den Christen in der Ukraine: "Möge die Geburt des Erlösers ihren Herzen Trost und Hoffnung schenken".

Für Frieden beten

Zugleich rief er "endlich zu konkreten Schritten auf", die die Kämpfe beenden. "Beten wir für die Ukraine und den Frieden", schloss Franziskus.

Im ukrainischen Mariupol blicken Einheimische auf einen Weihnachtsbaum, der für die orthodoxen Weihnachts- und Neujahrsfeierlichkeiten geschmückt ist. Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche Patriarch Kirill hat zu einer Waffenruhe in der Ukraine während der orthodoxen Weihnacht aufgerufen. / © Alexei Alexandrov/AP (dpa)
Im ukrainischen Mariupol blicken Einheimische auf einen Weihnachtsbaum, der für die orthodoxen Weihnachts- und Neujahrsfeierlichkeiten geschmückt ist. Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche Patriarch Kirill hat zu einer Waffenruhe in der Ukraine während der orthodoxen Weihnacht aufgerufen. / © Alexei Alexandrov/AP ( dpa )

Zum Weltmissionstag der Kinder am Freitag grüßte der Papst außerdem alle Jungen und Mädchen, die sich international in den Dienst des Evangliums stellen. Viele waren als Sternsinger verkleidet zum Angelusgebet auf den Petersplatz gekommen.

Termin des Weihnachtsfestes

Weihnachten ist das Fest der Geburt Jesu Christi. Das genaue Datum der Geburt ist unbekannt. Aufgrund unterschiedlicher Traditionen feiern Christen verschiedener Kirchen das Fest an verschiedenen Terminen. Katholiken, Protestanten und ein Teil der Orthodoxie begehen Weihnachten am 25. Dezember nach dem Gregorianischen Kalender. Ein anderer Teil der Orthodoxie ist beim 25. Dezember nach dem älteren Julianischen Kalender geblieben. Das entspricht dem 7. Januar nach dem Gregorianischen Kalender.

Eine Kerze im Gottesdienst zu Weihnachten / © Gleb Fomenko (shutterstock)
Eine Kerze im Gottesdienst zu Weihnachten / © Gleb Fomenko ( shutterstock )
Quelle:
KNA