"Durch den fürchterlichen russischen Angriffskrieg wird diese Würde gerade mit Füßen getreten", so Gerber am Mittwoch. Deshalb sei Unterstützung für die Ukraine im Gebet, aber auch durch Spenden und materielle Hilfe notwendig, betonte der Bischof bei der Übergabe eines Kleinbusses aus der Caritas-Fahrzeugflotte im Bistum Fulda an die Partner-Caritas aus dem westukrainischen Iwano-Frankiwsk.
Die Lage in der Ukraine sei "schlimm und erschütternd"
Seit 2009 ist der Caritasverband für die Diözese Fulda mit der Caritas in Iwano-Frankiwsk partnerschaftlich verbunden. Zunächst stand die Hilfe für behinderte Menschen und ihre Familien im Mittelpunkt der Arbeit. Der vor knapp einem Jahr begonnene Krieg Russlands gegen die Ukraine habe vieles verändert. Nun drehe sich ein
Großteil der Zusammenarbeit um die Flüchtlingshilfe, sagte Diözesan-Caritasdirektor Markus Juch. Die Lage in der Ukraine sei "schlimm und erschütternd".
Das nun übergebene Fahrzeug - mittlerweile der vierte Fuldaer Kleinbus, der dann bei der Caritas in Iwano-Frankiwsk zum Einsatz kommt - soll der Beförderung von Binnenflüchtlingen sowie dem Transport von Hilfsgütern dienen. Eine Delegation der Caritas Iwano-Frankiwsk, die seit Montag in Fulda zu Gast ist, nimmt das Fahrzeug mit in die Ukraine. Pfarrer Volodymyr Chorniy, Direktor des Hilfsfonds der Caritas Iwano-Frankiwsk, dankte den Vertretern des Bistums bei der Übergabe des Fahrzeugs auf dem Fuldaer Domplatz: "Es ist wichtig für uns, eure Unterstützung zu spüren."