Er äußerte sich nach Angaben der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz gegenüber dem Sender Radio Paradiso.
![Der evangelische "Hauptstadtbischof" Christian Stäblein / © Jörg Carstensen (dpa) Der evangelische "Hauptstadtbischof" Christian Stäblein / © Jörg Carstensen (dpa)](/system/files/styles/w21_dmr_theme_embed_xs_1x/private/der-kuenftige-evangelische-hauptstadtbischofs-christian-staeblein_0.jpg.avif?itok=RpwzUMuQ)
Er sei zudem froh, "dass die rechten Ränder nicht gestärkt worden sind in dieser Wahl und dass die geringe Wahlbeteiligung und der Verdruss an dieser Wiederholungswahl nicht dazu geführt haben, jetzt irgendwelche Populisten nach vorne kommen zu lassen". Nach vorne gebracht worden sei eine "große, breite demokratische Mitte, die wirklich an der Lösung der Probleme interessiert ist", so Stäblein.
Aufruf zu gutem Miteinander
Der Bischof rief zu einem guten Miteinander auf: "Demokratie ist der Wettbewerb guter Ideen, der Wettbewerb verschiedener Parteien und Interessen. Am Ende geht es aber darum, dass die Verantwortlichen miteinander schauen, was im Sinne dieser Stadt das Beste ist." Es habe eine "zutiefst menschliche, ja auch spirituelle Note, immer wieder zu sehen, dass es nicht um den Eigensinn" gehe.
Die Wiederholungswahl in der Hauptstadt am Sonntag hatte laut dem vorläufigen Endergebnis die CDU mit ihrem Spitzenkandidaten Kai Wegner gewonnen.