"Ich kann das nicht vorlesen, weil ich krank bin und eine starke Erkältung habe, die mich am Sprechen hindert", entschuldigte sich Franziskus bei den Teilnehmern. Bereits am Mittwoch wirkte der Papst bei der Generalaudienz angeschlagen. Seine Predigt während der Aschermittwochsmesse in Rom musste der 86-Jährige wegen Hustens immer wieder kurz unterbrechen.
Der Gesundheitszustand des Kirchenoberhaupts ist seit geraumer Zeit wechselhaft. Vor rund einem Jahr hatte sich Franziskus einen Bruch im Knie zugezogen. Seit vergangenem Mai absolviert er darum die meisten seiner Termine im Rollstuhl. Zudem wurde im Januar bekannt, dass seine Darmerkrankung, eine Divertikulose, wieder zurückgekehrt ist. 2021 hatte er sich aufgrund einer Entzündung im Darm einer Operation unterzogen. "Ich könnte morgen sterben, aber es ist alles unter Kontrolle. Ich bin bei guter Gesundheit", sagte der Papst kürzlich in einem Interview.
Wegen seiner starken Erkältung hat Franziskus auch am Donnerstag eine geplante Audienz abgesagt. Wie das vatikanische Presseamt mitteilte, wurde "die vorgesehene Audienz für den Christlichen Verein Junger Menschen YMCA – Italien wegen einer starken Erkältung des Heiligen Vaters abgesagt".