Es sei diese Liebe, "die langsam Konflikte verwandelt, Distanzen verkürzt, Feindschaften überwindet und die Wunden des Hasses heilt". Eine solche Haltung sei "nicht einfach, aber möglich", so das Kirchenoberhaupt.
Gott liebe die Menschen auch als Sünder, führte der Papst aus. "Gottes Liebe ist immer eine Liebe im Übermaß, immer jenseits von Berechnungen, immer unverhältnismäßig. Heute bittet er auch uns, so zu leben, weil wir nur so für ihn Zeugnis ablegen", sagte Franziskus.
Gebet für Erdbebenopfer
Der Papst bat weiter, sich von der Not der Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei anrühren zu lassen. Er denke auch an die "täglichen Dramen des lieben ukrainischen Volks" und anderer Nationen, die unter Kriegen, Armut und Unfreiheit oder Umweltzerstörung litten. Besonders erinnerte Franziskus an Neuseeland, das vergangene Woche von einem Wirbelsturm getroffen wurde.
"Vergessen wir die nicht, die leiden, und machen wir es so, dass unsere Nächstenliebe hellhörig sei, dass es eine konkrete Nächstenliebe sei", sagte der Papst.