Unter diesem Motto bittet das Hilfswerk bis Ostern um Spenden für seine Projekte in Afrika und Asien, Lateinamerika und der Karibik, teilte Misereor am Donnerstag mit.
Der Augsburger Bischof Bertram Meier, der auch Vorsitzender der Kommission Weltkirche der katholischen Deutschen Bischofskonferenz ist, sagte am Donnerstag: "Frauen sind die herausragenden Trägerinnen von Entwicklung - weltweit." Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel sagte zum diesjährigen Beispielland Madagaskar: "Gestärkte Frauen tragen entscheidend zur Wirtschaftskraft des Kontinents Afrika bei."
Blick auf die Frauen weltweit
Misereor wolle mit seiner Fastenaktion zeigen, wie Frauen weltweit am gesellschaftlichen Wandel mitwirkten. Exemplarisch vorgestellt würden madagassische Frauen unterschiedlichen Alters, die mit Willenskraft und Stärke überzeugten. "Frauen sind in vielen und wichtigen Bereichen unterrepräsentiert und benachteiligt", betonte Spiegel. Dies müsse sich ändern.
Im Blickpunkt der Fastenaktion wird auch das neue Misereor-Hungertuch stehen, das der Künstler Emeka Udemba gestaltet hat. Seine knapp drei mal zwei Meter große Collage zeigt die Erdkugel, die vier Händen zu entgleiten droht.
Misereor ist eines der größten Hilfswerke der katholischen Kirche in Deutschland. Es wurde 1958 gegründet, hat seinen Sitz in Aachen und hat seitdem mehr als 100.000 Projekte unterstützt.