Am Kölner Dom dreht sich alles um die Glocken

Europäischer Glockentag

An diesem Freitagabend kann man vor dem Kölner Dom zuschauen, wie eine Glocke gegossen wird. Möglich ist dies im Rahmen des Europäischen Glockentags vom 4. bis 7. Mai zum 100-Jahr-Jubiläum der größten Glocke des Kölner Doms.

Blick auf den Kölner Dom / © Anirut Thailand (shutterstock)
Blick auf den Kölner Dom / © Anirut Thailand ( shutterstock )

Gegen 21.00 Uhr sollen auf dem Roncalliplatz öffentlich mehrere Glocken gegossen werden. Darunter befindet sich auch ein etwa 50 Kilogramm schweres Exemplar mit einem Durchmesser von 44 Zentimetern für die Kölner Elendskirche.

Die Aktion findet im Rahmen eines Europäischen Glockentags anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der größten Glocke des Kölner Doms statt.

Größte freischwingende Glocke Deutschlands

Die Petersglocke, im Volksmund "Decker Pitter" genannt, wurde am 5. Mai 1923 im thüringischen Apolda gegossen. Das 24 Tonnen schwere Instrument mit einem Durchmesser von 3,22 Metern ist die größte freischwingende Glocke Deutschlands und gehört zu den größten weltweit.

Zum Geburtstag präsentiert etwa das Domforum eine Ausstellung zum "Decken Pitter". Vor dem Glockenguss am Freitagabend erklingen alle Domglocken ab 20.00 Uhr in einer einstündigen "Symphonie des Domgeläuts".

Am Samstag führt ein Spaziergang an den Glocken von neun Kölner Kirchen entlang; mittags ist ein Konzert des Glockenspiels am Ratsturm zu hören.

Europäischer Glockentag 2023

Am 5. Mai 1923 wurde im thüringischen Apolda die Petersglocke des Kölner Domes gegossen. Bis 2018 war sie die größte freischwingende Glocke der Welt und gehört zu den weit über die Stadt hinaus bekannten Wahrzeichen. Anlässlich der 100. Wiederkehr des Gusstages wird in Köln vom 4. bis zum 7. Mai ein Europäischer Glockentag veranstaltet.

Der decke Pitter, die Petersglocke des Kölner Domes, wird 100 Jahre alt / © Elisabeth Schomaker (KNA)
Der decke Pitter, die Petersglocke des Kölner Domes, wird 100 Jahre alt / © Elisabeth Schomaker ( KNA )
Quelle:
KNA