Friedensdemonstration auf Kirchentag in Nürnberg geplant

"Sicherheit neu denken"

Friedensgruppen und -organisationen rufen zu einer Demonstration während des evangelischen Kirchentags in Nürnberg auf. Jetzt sei die "Zeit, um Sicherheit neu zu denken", heißt es in dem Aufruf der rund 20 Organisationen.

Kampagnenmotiv zum Deutschen Evangelischen Kirchentag 2023 / © Anestis Aslanidis (epd)
Kampagnenmotiv zum Deutschen Evangelischen Kirchentag 2023 / © Anestis Aslanidis ( epd )

Unter dem Motto "Jetzt ist die Zeit für Frieden" solle am 10. Juni auf dem Rosa-Luxemburg-Platz in der Innenstadt für einen Stopp der weltweiten Rüstungsspirale sowie für Krisenprävention und zivile Konfliktbearbeitung in Kriegsgebieten geworben werden, teilte die Evangelische Friedensarbeit im Raum der EKD am Montag in Bonn mit.

Zum Abschluss der Kundgebung rede der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Magdeburger Landesbischof Friedrich Kramer.

Treffen zum Motto "Jetzt ist Zeit"

Menschen mit Shirts zum Evangelischen Kirchentag in Nürnberg / © Anestis Aslanidis (epd)
Menschen mit Shirts zum Evangelischen Kirchentag in Nürnberg / © Anestis Aslanidis ( epd )

Die Demonstration nimmt Bezug auf das offizielle Motto des Kirchentags "Jetzt ist Zeit". "Es ist die Zeit, Sicherheit neu zu denken", heißt es in dem Aufruf der rund 20 Organisationen. Darunter sind die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden, die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden, der Initiativkreis Frieden in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB), das Institut für Theologie und Politik, die Ökumenische Initiative zur Abschaffung der Militärseelsorge sowie die Deutsche Sektion der internationalen Ärzte zur Verhütung des Atomkriegs (IPPNW) und das Friedensmuseum in Nürnberg,

Der 38. Deutscher Evangelischer Kirchentag findet vom 7. bis 11. Juni in Nürnberg statt. Zu dem Protestantentreffen unter der Losung "Jetzt ist die Zeit" werden 100.000 Besucher erwartet. In fast 2.000 Veranstaltungen sollen neben Glaubensfragen auch gesellschaftliche Themen wie Migration, Klimaschutz und Frieden in den Blick genommen werden. 

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Quelle:
epd