Kirchentag setzt Fokus auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit

Schöpfung wird in Nürnberg großgeschrieben

Der Deutsche Evangelische Kirchentag hat sich die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz auf die Fahnen geschrieben. Das gilt zum Beispiel beim Essen oder bei den Veranstaltungen. Der Kirchentag findet im Juni in Nürnberg statt.

Kampagnenmotiv zum Deutschen Evangelischen Kirchentag 2023 / © Anestis Aslanidis (epd)
Kampagnenmotiv zum Deutschen Evangelischen Kirchentag 2023 / © Anestis Aslanidis ( epd )

Auf der Großveranstaltung im Juni in Nürnberg widmen sich mehr als 100 Veranstaltungen dem Thema Bewahrung der Schöpfung.

Freude über Austausch und Diskussion

Man freue sich auf den Austausch und die Diskussion, sagte Stefanie Rentsch, Studienleiterin und Vorständin für das gesellschaftliche Programm des Kirchentages. "Gleichzeitig können und wollen wir uns niemals mit dem Status quo zufriedengeben. Umweltschutz, Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Schöpfungsbewahrung - all das ist für uns ein dauerhafter Prozess, in dem der Kirchentag sich ständig weiter verbessern muss und wird."

Evangelischer Kirchentag (Archiv) / © Harald Oppitz (KNA)
Evangelischer Kirchentag (Archiv) / © Harald Oppitz ( KNA )

Zu Gast in Nürnberg werden sowohl Vertreter und Vertreterinnen der Klimaschutzbewegung als auch Politikerinnen und Politiker und Wissenschaftler sein, die sich mit dem Thema Umweltschutz befassen.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wird auf einem Podium erwartet - Thema: "Wer hat's verbockt? Und was machen wir jetzt? Verantwortung und Schuld in der Klimakrise".

In Bayern zu Gast

Zudem soll beim Kirchentag gezeigt werden, dass "ökologisches Kochen und Großküche" kein Widerspruch seien. "Eine Ernährungswende in kleinen und großen Küchen ist möglich und bezahlbar", sagte Jana Rottmann von der Kirchentagsstabstelle Umwelt.

Der Kirchentag ist vom 7. bis 11. Juni in der zweitgrößten Stadt Bayerns zu Gast. Etwa 100 000 Menschen werden erwartet, darunter Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). 2000 Veranstaltungen - von Gottesdiensten bis zu Konzerten - stehen auf dem Programm.

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Quelle:
dpa