Das teilte das zuständige Bistum San Nicolas de los Arroyos am Wochenende mit. Dort solle er "über sein falsches Verhalten nachdenken und meditieren", hieß es. Bei erneuten Verstößen könne die kirchenrechtliche Strafe verschärft werden - bis hin zur Suspendierung.
"Das Schlimmste, was uns hätte passieren können"
Der Priester hatte mit einer Schimpftirade für Aufsehen und Empörung gesorgt, die sich als Audioaufnahme rasant im Netz verbreitete. Darin bezeichnete er den kürzlich von Papst Franziskus ernannten neuen Erzbischof von Buenos Aires, Jorge Ignacio Garcia Cuerva, als "verweichlicht und schwul".
Dessen Ernennung sei "das Schlimmste, was uns hätte passieren können". Das Gleiche gelte für den seit 2018 amtierenden Erzbischof von La Plata, Victor Manuel Fernandez. Beiden Bischöfen warf er vor, "die Kirche zu zerstören". Garcia Cuerva, den er aus gemeinsamer Zeit im Priesterseminar gut kenne, sei überdies ein "Unterstützer des Terrorismus".
Inzwischen hat sich der Priester für seine "sinnlosen Bemerkungen" entschuldigt. In einem weiteren Statement versicherte er, dass seine Behauptungen falsch seien. "Ich bitte um Vergebung", sagte er. Die ihm auferlegte Strafe werde er akzeptieren.