Im Anschluss an die Predigt in diesem Pontifikalamt richtete Dompropst Rolf-Peter Cremer an Bischof Helmut Dieser die Bitte, die Heiligtümer in den Marienschrein legen und diesen verschließen zu dürfen.
Auf die Erlaubnis des Bischofs hin wurden die vier Heiligtümer in den Schrein zurückgelegt, die Holztüre wieder in den Schrein eingesetzt und mit einem neuen Vorhängeschloss verschlossen.
Zwei Goldschmiede gossen das Schlüsselloch mit Blei aus, zersägten anschließend den Schlüssel und legten die beiden Schlüsselhälften auf ein Silbertablett. Dieses trug der Domzeremoniar auf die Altarinsel zum Dompropst, welcher der Aachener Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen den Schlüsselbart gab und selbst den Schlüsselgriff behielt. Die vom Domkapitel für die Heiligtümer beauftragte Person und ein Goldschmied brachten die Marienfigur und die Schmuckteile wieder am Schrein an.
Nach der Eucharistiefeier verlas die Oberbürgermeisterin das Protokoll über die Verschließung des Marienschreines, das danach der Dompropst und die Oberbürgermeisterin unterzeichneten.
Quelle: Manuskript "Ritus zur Verschließung des Marienschreines" von Peter Dückers und Nils Gerets