Schon jetzt lebten dort zwei Deutsche. Geplant seien Angebote zum Mitleben und Besinnungstage. Velp liegt nahe der Stadt Nijmegen unweit der Grenze zu Deutschland. In den 1960er Jahren lebten in den Niederlanden mehr als 600 Kapuziner. Zuletzt gab es nur noch das Kloster Tilburg als Ort für alte und pflegebedürftige Mitbrüder.
Offen für Dialog
"Das ist ein Zeichen für die Zukunft", sagte Bruder Helmut Rakowski, Provinzial der Kapuziner in Deutschland, Tirol, Belgien und den Niederlanden. Das Kloster solle zu einer "Krafttankstelle für Sinnsucher" werden. "In Velp werden wir ein authentisches, geschwisterliches und geistiges Leben gestalten: einfach, ökologisch, nachhaltig." Geplant sei eine Zusammenarbeit mit kirchlichen und anderen franziskanischen Gruppen. Dabei sei man offen für den Dialog mit anderen Konfessionen.