Kirchen und Religionen feiern ersten "Schöpfungstag" in Köln

Zum Beginn der Schöpfungszeit

Kirchen und Religionsgemeinschaften im Rheinland wollen erstmals mit einem "Schöpfungstag" auf das Thema Umweltschutz aufmerksam machen. Er findet am 2. September in der Kirche Sankt Maria im Kapitol in Köln statt.

Symbolbild Klimaschutz / © simona pilolla 2 (shutterstock)
Symbolbild Klimaschutz / © simona pilolla 2 ( shutterstock )

Den Auftakt macht ein ökumenischer Schöpfungsgottesdienst um 16.30 Uhr mit dem katholischen Weihbischof Rolf Steinhäuser und der evangelischen Oberkirchenrätin Wibke Janssen.

Weihbischof Rolf Steinhäuser (Archiv) / © Harald Oppitz (KNA)
Weihbischof Rolf Steinhäuser (Archiv) / © Harald Oppitz ( KNA )

Im Anschluss sollen auf einem interreligiösen Schöpfungsforum Projektideen zu Biodiversität, Umweltmanagement und Beschaffung präsentiert werden.

Veranstaltungen rund um das Thema Naturschutz

Weltweit initiieren viele Kirchengemeinden jedes Jahr vom 1. September bis zum 4. Oktober Veranstaltungen rund um das Thema Naturschutz und Schöpfungsverantwortung.

Die Initiative "Schöpfungszeit" geht auf einen Aufruf des früheren Ökumenischen Patriarchen Dimitrios I., Ehrenoberhaupt der orthodoxen Kirche, im Jahr 1989 zu einem Tag des Gebets für die Schöpfung zurück.

Achtung der Unversehrtheit der Schöpfung im Katechismus

Das siebte Gebot verlangt auch, die Unversehrtheit der Schöpfung zu achten. Tiere, Pflanzen und leblose Wesen sind von Natur aus zum gemeinsamen Wohl der Menschheit von gestern, heute und morgen bestimmt [Vgl. Gen 1,28-31]. Die Bodenschätze, die Pflanzen und die Tiere der Welt dürfen nicht ohne Rücksicht auf sittliche Forderungen genutzt werden.

Symbolbild Natur, Umwelt, Schöpfung, Fortschritt / © Love the wind (shutterstock)
Symbolbild Natur, Umwelt, Schöpfung, Fortschritt / © Love the wind ( shutterstock )
Quelle:
KNA