"Die Sätze waren spalterische Sätze", sagte der bayerische Landesbischof im ARD-"Bericht aus Berlin" am Sonntag. "Mich haben diese Worte irritiert, weil sie schlicht nicht der Sachlichkeit der Debatte nutzen, die wir jetzt so dringend brauchen. Es dürfen nicht die Schwachen gegen die Schwachen ausgespielt werden."
Bedford-Strohm, der in wenigen Wochen sein Amt als Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern abgibt, betonte, es sei wichtig, immer im Blick zu haben, dass es sich bei Flüchtlingen um Menschen handele und dass jeder Mensch gleichermaßen als Ebenbild Gottes geschaffen sei. "Das glauben wir in der jüdisch-christlichen Tradition und das muss sich dann auch in solchen Debatten bewähren."