"Wir brauchen dringend eine Friedenslösung, einen Friedensprozess für den Nahen Osten", forderte der katholische Hamburger Erzbischof Stefan Heße am Sonntagabend.
Mit seinen Gedanken sei er bei den Menschen vor Ort, so der Erzbischof. "Ich habe heute in allen Gottesdiensten für die Opfer und deren Angehörige gebetet und rufe unsere Gemeinden im Erzbistum auf, dies auch zu tun und Gott um Frieden zu bitten."
Bischof Kramer spricht von Entsetzen
Auch der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Friedrich Kramer, verurteilte die am Samstag begonnenen terroristischen Angriffe gegen Israel scharf. "Die Bilder aus Israel mit dem massiven Angriff der Hamas sorgen für Entsetzen", teilte der mitteldeutsche Landesbischof am Sonntag dem Evangelischen Pressedienst (epd) mit.
"Die Gewalt gegen Zivilisten und die unzähligen Opfer sind durch nichts zu rechtfertigen. Dieser terroristische Angriff durch die Hamas ist entschieden zu verurteilen", hieß es weiter. Kramer unterstrich außerdem: "Mit Terror kann es keinen Frieden geben."
Auch Kurschus verurteilt Angriffe
Bereits am Samstag hatte sich die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus mit Israel solidarisiert. "Ich verurteile die furchtbaren terroristischen Angriffe zutiefst", sagte sie. "Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Menschen in Israel, deren Land wir noch vor wenigen Tagen besucht haben", versicherte die westfälische Präses.