Das sagte der Vorstand der Synagogen-Gemeinde Köln am Donnerstag im Interview dem ARD-Morgenmagazin. Es gebe zwar keine Möglichkeit mehr, mit den Terroristen zu sprechen, "aber es muss wieder eine Möglichkeit geben, in Frieden zusammen zu leben".
Unischere Lage für Juden auch in Deutschland
Viele Juden in Deutschland fühlten sich aktuell verunsichert, so Schotland, der die jüdischen Gemeinden in Nordrhein-Westfalen im WDR-Rundfunkrat vertritt. "Viele Gemeindemitglieder rufen uns an und haben Angst, wie es weitergehen soll."
Zwar sei durch die erhöhten Schutzvorkehrungen das Sicherheitsgefühl leicht verbessert worden. Gleichzeitig entstehe durch die Bilder aus Israel sowie die Demonstrationen in Deutschland ein unsicheres Gesamtkonstrukt. "Es muss ein Zeichen gezeigt werden, dass gewisse Organisationen verboten werden", betonte Schotland. Diese verbreiteten auf deutschen Straßen Antisemitismus. "Das darf man nicht dulden."