"Um diese Strecke zu bewältigen, muss ich wieder über meine Grenzen hinaus gehen", erklärte der Duisburger Pater Tobias Breer am Mittwoch. Der 60-Jährige will mit dem Extrem-Marathon Spenden erlaufen, damit Kinder an einer Förderschule in Oberhausen neue Sport-Rollstühle erhalten.
Strecke über Eis und Schnee
In der Arktis startet Breer als einer von 20 internationalen Läufern auf King George Island, wie es hieß. Außer ihm werden nur noch zwei weitere Europäer die Strecke über Eis und Schnee bei extremen Temperaturen bewältigen.
In der Vergangenheit war der "Marathon-Pater" bereits durch die Wüste des Oman und das Hochland in Togo gelaufen. In solchen Extremsituationen denke er daran, was er bewirken könne.
Freude der Kinder gibt ihm Energie
"Ich weiß, dass die Kinder sich auf die neuen Sport-Rollstühle freuen und viele Menschen das Projekt unterstützen." Das gebe ihm die nötige Energie für den extremen Lauf.
Für fünf neue Sportgeräte müsse er rund 12.500 Euro an Spenden sammeln, sagte der Prämonstratenser. "Es wäre schön, wenn am Ende noch mehr Geld zusammenkommt." Dann ließen sich weitere Sport-Rollstühle finanzieren.