Das berichtete die italienische Tageszeitung "Avvenire" am Freitag. Per Dekret habe Selenskyj "ihren bedeutenden persönlichen Beitrag zur Stärkung der zwischenstaatlichen Zusammenarbeit, zur Unterstützung der staatlichen Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine sowie zur Popularisierung des ukrainischen Staates in der Welt" anerkannt.
Selenskyj hatte zuvor dem Papst in einem Telefongespräch für seine andauernden Friedensbemühungen gedankt. Der Präsident sagte am Donnerstagabend in seiner täglichen Videobotschaft: "Wir haben über unsere gemeinsame Arbeit an der Friedensformel gesprochen." Er sei dem Vatikan für die Unterstützung dieser Arbeit dankbar. Zugleich zeigte sich der Präsident erfreut über die Weihnachtsgrüße des Papstes an die Ukrainer.
Friedensformel
Selenskyjs "Friedensformel" sieht einen Abzug der russischen Armee aus der Ukraine, eine Bestrafung von Kriegsverbrechern, die Freilassung von Kriegsgefangenen und Sicherheitsgarantien für die Ukraine vor. Nach eigenen Angaben beteiligen sich bisher Vertreter von mehr als 80 Staaten an entsprechenden Gesprächen. Kardinalstaatssekretär Parolin hatte diese Initiative begrüßt und Ende Oktober eine Videobotschaft an eine von der Ukraine veranstaltete internationale Konferenz auf Malta gerichtet.