Welche Träume haben wir? Und welchen gemeinsamen Traum möchten wir auf jeden Fall umsetzen? - Solche und andere Fragen stellt die diesjährige Fastenzeit-Aktion der katholischen Kirche "7 Wochen Lebens(t)räume". Mit wöchentlichen Impulsen sind Paare und Familien dazu eingeladen, in der Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bewusst gemeinsame Zeit zu verbringen. "Das Mehr, nicht der Verzicht steht im Fokus", so die Deutsche Bischofskonferenz am Freitag in Bonn.
Je ein Brief in jeder der sieben Wochen der Fastenzeit geben Anregungen für das Zusammenleben, bieten Anlässe für interessante Gespräche, vermitteln Ideen zum gemeinsamen Ausprobieren und spirituelle Impulse. Themen sind beispielsweise, wo man Kraft tankt oder welche Freiräume jeder braucht. Auch geplatzte Träume werden thematisiert.
Für Paare und Familien
Die Briefe gibt es in zwei Varianten - für Paare sowie für Familien mit Kindern im Grundschulalter. Interessierte können sich anmelden und erhalten dann entweder per Post, E-Mail oder als Link auf dem Handy wöchentlich Post. Wer sich gern mit anderen zu den Themen austauschen möchte, kann dies laut Mitteilung in digitalen Treffen tun. Vertiefende Texte sowie Gottesdienstvorlagen stehen für beide Zielgruppen ergänzend online zur Verfügung.
Die 7-Wochen-Briefe gibt die Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung heraus. Im Jahr 2023 erreichte die Aktion nach deren Angaben etwa 23.000 Personen. Mehr zur Aktion: www.7wochenaktion.de
Fastenzeit
Die 40-tägige christliche Fastenzeit beginnt Aschermittwoch und endet am Gründonnerstag vor Ostern. Seit dem 5. Jahrhundert rückte während der Vorbereitung auf Ostern das Fasten in den Mittelpunkt. Da an Sonntagen nicht gefastet werden sollte und sie deshalb nicht als Fastentage gezählt werden, wurde der Beginn der Fastenzeit offenbar im sechsten oder siebten Jahrhundert vom sechsten Sonntag vor Ostern auf den vorhergehenden Mittwoch, den Aschermittwoch, vorverlegt.
