KAB rät beim Geschenkekauf zur Beachtung von Gütesiegeln

Der "Verantwortung bewusst werden"

Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung ruft dazu auf, beim Kauf von Geschenken verstärkt auf Labels, Siegel und Herkunftsetiketten zu achten. Dies forderte der Verband anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte am Sonntag.

Symbolbild Einkaufen / © Kamil Macniak (shutterstock)

"Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich ihrer Verantwortung stärker bewusst werden", forderte Bundespräses Stefan-Bernhard Eirich am Freitag in Köln. Zudem müssten stärkere Kontrollen beim Lieferkettengesetz stattfinden. "Menschenrechte dürfen nicht an den Werkstoren der Fabriken gestoppt werden", betonte Eirich.

Zwangsarbeit in China, Ausbeutung von Näherinnen in Myanmar sowie eine Einschränkung des Versammlungs- und Koalitionsrechts von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in vielen Staaten zeigten, dass Menschenrechte immer noch mit Füßen getreten würden, so die KAB. Deutsche Handelsunternehmen müssten daher stärker die Situation von Arbeitnehmern in den jeweiligen Ländern beachten.

Katholische Arbeitnehmer-Bewegung

Die Katholische Arbeitnehmer Bewegung ist ein Sozialverband in Deutschland, Österreich und der Schweiz, in dem etwa 125 000 Männer und Frauen bundesweit organisiert sind. Die KAB Deutschlands will die Gestaltung einer gerechten und solidarischen Gesellschaft, in der allen Menschen die gesellschaftliche Teilhabe und Teilnahme ermöglicht wird, so beschreiben sie ihre Aufgabe selbst.

Screenshot: KAB vor Continental-Werk in Aachen / © KAB (KAB)
Screenshot: KAB vor Continental-Werk in Aachen / © KAB ( KAB )
Quelle:
KNA