"Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich ihrer Verantwortung stärker bewusst werden", forderte Bundespräses Stefan-Bernhard Eirich am Freitag in Köln. Zudem müssten stärkere Kontrollen beim Lieferkettengesetz stattfinden. "Menschenrechte dürfen nicht an den Werkstoren der Fabriken gestoppt werden", betonte Eirich.
Zwangsarbeit in China, Ausbeutung von Näherinnen in Myanmar sowie eine Einschränkung des Versammlungs- und Koalitionsrechts von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in vielen Staaten zeigten, dass Menschenrechte immer noch mit Füßen getreten würden, so die KAB. Deutsche Handelsunternehmen müssten daher stärker die Situation von Arbeitnehmern in den jeweiligen Ländern beachten.