Jens Freiwald ist verheiratet, dreifacher Vater und lebt in Bonn. Seit Januar 2024 hat er die Leitung der Stabsstelle – Christliche Unternehmenskultur – bei der Stiftung der Cellitinnen in Köln inne.
Am 27.07.1971 ist Jens Freiwald in Solingen geboren und dort auch aufgewachsen. Für das Studium der Katholischen Theologie zog es ihn 1992 an die Friedrich-Wilhelms-Universität nach Bonn und dann für weitere vier Semester an die Albert-Ludwigs-Universität nach Freiburg. Ein Diplomaufbaustudium der Erziehungswissenschaft absolvierte er direkt im Anschluss an der dortigen Pädagogischen Hochschule.
Die Folgejahre waren durch diverse Fort- und Weiterbildungen gekennzeichnet: Eine Weiterbildung zum Fachwirt Marketing im Sozial- und Gesundheitswesen an der Kolping-Akademie NRW, eine Fortbildung „Unseren Glauben verstehen“ zur Leitung von Glaubenskursen des Bildungswerks der Erzdiözese Köln und ergänzende Studien der Katholischen Theologie sowie pastoraltheologische und pastoralpraktische Ausbildung am Erzbischöflichen Diakoneninstitut Köln. Während dieser Zeit war Jens Freiwald von 2000 bis 2013 Mitarbeiter des Caritasverbandes für die Stadt Köln, im Stabsbereich Gemeindecaritas und gut weitere zehn Jahre Referent des Stadtdechanten im Katholischen Stadtdekanat Köln. Seit November 2013 ist er Diakon mit Zivilberuf in der Pfarrgemeinde St. Maria Magdalena und Christi Auferstehung an seinem Wohnort in Bonn („nebenamtlicher Diakon“).
Im Folgenden gewährt uns Jens Freiwald einen Einblick in seine Arbeit bei den Cellitinnen: Unter dem Dach der Stiftung der Cellitinnen arbeiten rund 14.000 Mitarbeitende an 86 Standorten. Dazu gehören Kranken- und Seniorenhäuser, Einrichtungen der Psychiatrie, Therapie und Rehabilitation, der Behindertenhilfe sowie Service- und Dienstleistungsgesellschaften. www.cellitinnen.de
Sein Aufgabengebiet ist sehr vielfältig und abwechslungsreich: Das reicht von der Mitverwaltung des Klosters der Cellitinnen zur hl. Maria und Führungen durch die Ausstellung zur Ordensgeschichte, über die Integration der in den Seniorenhäusern tätigen Ordensgemeinschaften aus Afrika und Indien, der Beteiligung an der Konzeptarbeit für die wertorientierte Schulung von Führungspersonal, Beiträge für Veröffentlichungen, Mitgliedschaft im Ethikkomitee der Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen zur hl. Maria, die Zusammenarbeit mit der Krankenhausseelsorge, bis zur Mitorganisation des Ordenstages für alle in den Einrichtungen lebenden („Seniorenkonvente“) und arbeitenden Ordenschristen sowie der jährlichen Wallfahrt der Bewohner der Seniorenhäuser nach Knechtsteden. Dazu kommen auch Andachten und Gottesdienstvorbereitungen für besondere Anlässe, beispielsweise in der Advents- und Weihnachtszeit. Für Vieles ist er Ansprechpartner und Organisator, wirkt an vielen Prozessen mit, ist viel in den Einrichtungen unterwegs, macht aber nicht alles selbst, betont er.
Die Freizeit verbringt er gerne mit der Familie, besucht die unterschiedlichsten Konzerte, von Barock und Klassik über Jazz bis Elektro- und Weltmusik und neben Laufen und Wandern beschäftigt er sich außerdem mit der Waldökologie.
Auf die Frage nach einer für ihn besonderen Bibelstelle wählt er Matthäus 6,33: „Sucht aber zuerst sein Reich und seine Gerechtigkeit; dann wird euch alles andere dazugegeben.“