Laut der Mitteilung des Presseamtes und einer ausführlicheren Mitteilung der Bewegung empfing Franziskus den Initiator Kiko Arguello (85) sowie die Leiter, Pater Mario Pezzi, und Frau Ascension Romero.
In der Mitteilung des Neokatechumalen Weges heißt es weiter, bei der Audienz habe das Team den Papst über ein soeben zu Ende gegangenes Treffen von mehr als tausend Mitgliedern aus aller Welt informiert.
Gemeinschaft betreibt 120 Priesterseminare
In dem Gespräch habe der Papst an die Mitgründerin Carmen Hernandez (1930 - 2016) erinnert und das Leitungsteam ermuntert, seine weltweite Arbeit fortzusetzen.
Nach eigenen Angaben ist der Neokatechumenale Weg derzeit in 136 Ländern präsent. Die Gemeinschaft betreibt unter dem Namen "Redemptoris Mater" 120 Priesterseminare, darunter auch je eins im Erzbistum Köln und im Erzbistum Berlin.
Das Evangelium neu verkünden
Die Bewegung wurde 1964 in Madrid von dem Künstler Arguello gegründet. Die Mitglieder versuchen, mit neuen Methoden das Evangelium in der Moderne zu verkünden.
Einige theologische Ideen und Statuten der Organisation waren Gegenstand innerkirchlicher Debatten, wurden aber in den vergangenen 25 Jahren nach und nach dem allgemeinen Kirchenrecht angepasst.
Neokatechumenaler Weg
Der "Neokatechumenale Weg" zählt zu den neuen Geistlichen Gemeinschaften in der katholischen Kirche. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, getaufte Christen langfristig auf ihrem Glaubensweg zu begleiten und ihr religiöses Leben zu intensivieren. Dies versuchen die Mitglieder durch geistliche Übungen sowie durch die Bildung fester Gruppen, die über einen Zeitraum von mindestens 15 Jahren bestehen. Der Name der Gemeinschaft lehnt sich an die Einführung von Taufbewerbern ("Katechumenat") in den christlichen Glauben an.
