Wie die italienische Tageszeitung "L'Avvenire" am Mittwochabend online berichtete, dankte die ukrainische Regierung dem italienischen Kardinal Matteo Zuppi für dessen Einsatz für die Rückführung von nach Russland verschleppten Kindern.
Kritik vom ukrainischen Botschafter in der Vergangenheit
Mikhailo Podolyak, Berater von Präsident Wolodymyr Selenskyj, teilte demnach mit, die Arbeit Zuppis sei ertragreich, die Ukraine danke dem Heiligen Stuhl sehr dafür. In der Vergangenheit hatte Podolyak den Vatikan wegen einer aus seiner Sicht zu russlandfreundlichen Haltung kritisiert.
Diplomatische und humanitäre Vermittlungen
Laut "Avvenire" sind in den vergangenen Wochen aufgrund diplomatischer und humanitärer Vermittlungen zahlreiche ukrainische Kinder von Russland an Hilfsorganisationen sowie an Gesandte des Vatikans übergeben worden.
Daran seien auch das vatikanische Staatssekretariat und die Apostolische Nuntiatur in Kiew beteiligt gewesen. Die meisten der betroffenen Kinder seien in den ersten Kriegsmonaten nach Russland verschleppt worden.