Kirchen laden ein zur Kölner "Langen Nacht der Kirchen"

Kultur und Meditationen

Die christlichen Gemeinden in Köln laden an diesem Freitag zur "Langen Nacht der Kirchen" ein. In 31 Kirchen unterschiedlicher Konfessionen sind am Abend ab 19 Uhr Angebote zu Gespräch, Meditation, Musik und Kunst geplant, hieß es.

Blick auf den Kölner Dom am Abend / © PhotoFires (shutterstock)
Blick auf den Kölner Dom am Abend / © PhotoFires ( shutterstock )

Besucherinnen und Besucher seien eingeladen, ihren Alltag für einen Abend zu unterbrechen und "wohltuende Begegnungen und Erfahrungen" zu machen, erklärten der evangelische Stadtsuperintendent Bernhard Seiger und Dominik Meiering, Leitender katholischer Pfarrer für Köln-Mitte. Geplant sei eine "spirituelle Entdeckungsreise durch die Kölner Innenstadt".

Escape Room, Pop und Kurzfilme

Wie der Evangelische Kirchenverband Köln und Region erklärte, ist das Programm in vier Themen gegliedert: Der Komplex "experience + adventure" bündelt verschiedene Aktionen, darunter etwa ein von biblischen Geschichten inspirierter Escape Room in der St. Johanneskirche Deutz. 

Unter "pop + beat" ist Live-Musik geplant. So legen etwa in St. Agnes am Neusser Platz DJs auf und in St. Michael am Brüsseler Platz stehen kurze Pop-Konzerte auf dem Programm.

Gebet in illuminierter Kirche

Im Bereich "listen + reflect" gibt es unter anderem Geschichten aus dem Alltag bei der Bahnhofsmission und Kurzfilme im Domforum und St. Severin. Das Programm "calm + smooth" beinhaltet Veranstaltungen mit Stille oder ruhiger Musik.

So lädt etwa die Antonitercitykirche in der Schildergasse zur persönlichen Meditation und Stille ein, während der Innenraum auf besondere Art illuminiert wird.

Erzbistum Köln

Das Erzbistum Köln zählt zu den bedeutendsten Diözesen in Deutschland. Mit rund 1,9 Millionen Katholiken hat es die meisten Mitglieder, gefolgt von Münster, Freiburg und Rottenburg-Stuttgart (je rund 1,8 Millionen). Das Vermögen liegt bei rund 3,8 Milliarden Euro. Damit liegt Köln auf Platz drei hinter Paderborn (7,15 Milliarden Euro) und München-Freising (6,1 Milliarden Euro).

Blick auf den Kölner Dom / © saiko3p (shutterstock)
Quelle:
epd