Am Ostermontag hat sich Papst Franziskus für die an ihn gerichteten guten Wünsche und Gebete der vergangenen Tage bedankt. Er wünsche sich, dass das Geschenk des Friedens dort ankommt, wo es am nötigsten gebraucht werde, sagte Franziskus auf dem Petersplatz: bei den durch Krieg, Hunger und Unterdrückung zermürbten Menschen.
Vor dem Mittagsgebet rief er die Gläubigen auf, die Freude über die Auferstehung Jesu zu teilen. "Versuchen wir uns, jeder von uns, an einen Moment zu erinnern, der so glücklich war, dass es schwer war, ihn in Worte zu fassen, aber von dem wir allen sofort erzählen wollten!" Osterfreude sei mehr als das und wachse, wenn sie geteilt wird, so der Papst.
Botschaften gegen Krieg
In seiner Osterbotschaft am Sonntag hatte Franziskus bereits eindringlich zu Frieden aufgerufen und an zahlreiche Kriege und Konflikte erinnert. Er forderte humanitäre Hilfe für den Gazastreifen, eine sofortige Freilassung der Hamas-Geiseln sowie einen Waffenstillstand.
Das katholische Kirchenoberhaupt äußerte sich auch zum Ukraine-Krieg und verlangte den Austausch aller Gefangenen zwischen Russland und der Ukraine. "Krieg ist immer eine Absurdität, Krieg ist immer eine Niederlage", so Franziskus.