Synodaler Weg der Kirche in Italien geht in finale Phase

Vorschläge für eine synodalere Kirche gefragt

Der Synodale Weg der italienischen Ortskirche geht in die finale Phase. Auf zwei Jahre Prozess auf lokaler Ebene folgen nun zwei Vollversammlungen. An den Treffen sollen Bischöfe, Priester, Ordensleute und Laien teilnehmen.

Symbolbild Gläubige in Italien im Gebet / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Symbolbild Gläubige in Italien im Gebet / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

Anders als beim deutschen Prozess des Synodalen Weges geht es in Italien mehr um die Methode als um inhaltliche Reformen. 

Vorschläge für eine synodalere Kirche erarbeiten

Ähnlich wie bei der von Papst Franziskus einberufenen Weltsynode, die in diesem Jahr endet, sollen die Teilnehmer anhand eines Arbeitspapieres Vorschläge für eine synodalere Kirche erarbeiten. Die werden dann den Bischöfen zur Beurteilung vorgelegt. Bei ihnen liegt auch die endgültige Entscheidung zur Umsetzung. 

Papst Franziskus selbst hatte Italiens Bischöfe 2021 zu einem synodalen Prozess gedrängt. Sie sollten ihn endlich beginnen: "Gemeinde für Gemeinde, Diözese für Diözese".

Synodaler Weg

Der Begriff "Synodaler Weg" verweist auf das griechische Wort Synode. Es bedeutet wörtlich "Weggemeinschaft"; im kirchlichen Sprachgebrauch bezeichnet Synode eine Versammlung von Bischöfen oder von Geistlichen und Laien.

Der Reformdialog Synodaler Weg dauerte von Ende 2019 bis Frühjahr 2023. Dabei berieten die deutschen katholischen Bischöfe und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) zusammen mit weiteren Delegierten über die Zukunft kirchlichen Lebens in Deutschland.

Das gelochte Metallkreuz und Teile des Schriftzugs Synodaler Weg  / © Julia Steinbrecht (KNA)
Das gelochte Metallkreuz und Teile des Schriftzugs Synodaler Weg / © Julia Steinbrecht ( KNA )
Quelle:
KNA