Predigten

Weihbischof Steinhäuser an Pfingstmontag

In seiner Predigt an Pfingstmontag aus dem Kölner Dom ging Steinhäuser näher auf das Sakrament der Firmung ein. Die meisten Menschen hätten keine nachhaltige Erinnerung an den Tag ihrer Firmung, meint Weihbischof Steinhäuser zu Beginn seiner Predigt. Zu seiner Zeit sei die Firmung noch eine Nebensache gewesen. Dabei ergebe es ganz viel Sinn, die Taufe im Sakrament der Firmung ganz bewusst zu besiegeln. Das zeige auch die Lesung aus der Apostelgeschichte. 

Diese berichte von den Jüngern Jesu, die bisher auf den Namen Jesu getauft sind und nun den Geist Gottes durch Handauflegung empfangen. Später kam zur Geste der Handauflegung die Salbung mit Chrisam - die Besiegelung - hinzu. Chrisam, das sei das Öl der Könige und habe die gleiche Wurzel wie Christus. Es verweise auf die Intention, Christus ähnlich zu werden. Die Firmung stärke die Taufe. 

Sei sei dabei "nicht heilsnotwendig", so Steinhäuser. "Aber es wäre ein 'Weniger' nicht gefirmt zu sein", so wie man auch ohne Urlaub und Feste leben könne, verdeutlich Steinhäuser. Es sei schön "immer enger mit Christus im Heiligen Geist verbunden zu sein". Und nie zu spät, sich firmen zu lassen. Die Domgemeinde freue sich über Anmeldungen. 

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