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Wissenschaft laut Papst nicht zum Nachteil der Menschen

Papst Franziskus hat Forschende an ihre Verantwortung für die Menschheit erinnert. Glaube und Wissenschaft könnten in der Liebe vereint sein, wenn die Wissenschaft in den Dienst der Menschen unserer Zeit gestellt und nicht zu ihrem Nachteil oder gar zu ihrer Zerstörung verzerrt würde, sagte Franziskus vor Teilnehmern eines internationalen Kongresses der Vatikanischen Sternwarte in Castel Gandolfo.

Bei der Konferenz mit knapp 200 Wissenschaftlern würden die neuesten Forschungsfragen diskutiert, etwa die Rätselhaftigkeit kosmologischer Singularitäten - vom Urknall bis zu Schwarzen Löchern - sowie das Thema der Gravitationswellen. Die Kirche achtete auf solche Forschungen und fördere sie, weil sie die Sensibilität und Intelligenz der Männer und Frauen unserer Zeit erschüttern, betonte Papst Franziskus.

Der Beginn des Universums, seine endgültige Entwicklung, die tiefgreifende Struktur von Raum und Zeit versetzte den Menschen in eine hektische Sinnsuche und in ein gewaltiges Szenario, in dem er Gefahr laufe, sich zu verirren, so der Papst. Es sei daher klar, dass diese Themen eine besondere Relevanz für Theologie, Philosophie, Wissenschaft und auch für das spirituelle Leben hätten.    Bilder, Videos, Regieanweisung
 

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