Papst Franziskus geht in die Sommerpause

Mehr schlafen und lesen

Auch ein Papst braucht mal Urlaub. Anders als seine Vorgänger verlässt Franziskus zwar nicht den Vatikan, reduziert aber seine öffentlichen und privaten Begegnungen. Ab diesem Dienstag ist es nun wieder so weit.

Bei Hitze viel trinken: Papst Franziskus bevorzugt Mate-Tee / © Stefano Dal Pozzolo (KNA)
Bei Hitze viel trinken: Papst Franziskus bevorzugt Mate-Tee / © Stefano Dal Pozzolo ( KNA )

Dann wird das katholische Kirchenoberhaupt weder öffentliche noch private Audienzen wahrnehmen, teilte die Präfektur des Päpstlichen Hauses mit. Sie organisiert die Begegnungen mit dem Papst.

Die wöchentlichen Generalaudienzen für Pilger aus aller Welt werden ab Mittwoch, 7. August, wieder aufgenommen.

Auszeit im Juli ist üblich

Die päpstliche Auszeit im Juli ist üblich. Eine Ausnahme ist nur das Mittagsgebet am Sonntag - die kurze Ansprache nimmt Franziskus auch im Juli wahr. Anders als seine Vorgänger zieht der Argentinier sich aber nicht in den Papstpalast im kühleren Castel Gandolfo zurück, sondern bleibt in seiner Zwei-Zimmer-Wohnung im vatikanischen Gästehaus Santa Marta.

Die vatikanische Porta del Perugino mit Kuppel des Petersdomes und dem Gästehaus Santa Marta. / © Lucamato (shutterstock)
Die vatikanische Porta del Perugino mit Kuppel des Petersdomes und dem Gästehaus Santa Marta. / © Lucamato ( shutterstock )

Das Plus an Freizeit nutzt der Papst nach eigener Aussage, um mehr zu schlafen, mehr zu lesen, mehr Musik zu hören und mehr zu beten. Auf die Arbeit will er jedoch nie ganz verzichten.

Das Leben des Jorge Mario Bergoglio/Franziskus

Franziskus ist der erste Papst der Kirchengeschichte aus Lateinamerika und der erste Jesuit im obersten Kirchenamt. Seine Wahl löste weltweit einen regelrechten Papst-Hype aus. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) zeichnet zentrale Stationen seines Lebens und seiner bisherigen Amtszeit nach:

Papst Franziskus lächelt (Archiv) / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus lächelt (Archiv) / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA