Predigten

Bischof Bentz am Hochfest des heiligen Liborius in Paderborn

Am Hochfest des heiligen Liborius in Paderborn hat Erzbischof Udo Markus Bentz Tradition als "eine Brücke zum Ursprung" bezeichnet. Es gelte, Christus glaubwürdig im Heute zu vermitteln und das Evangelum anschlussfähig machen. 

Sich in eine Tradition hineinzustellen und "die Kraft der Tradition zu leben" als "ein Bleiben in Christus" sei auch eine Hilfe für die kommenden Generationen. 

Dies meine nicht ein starres Festhalten oder eine Ausrede, sich nicht mit der Welt auseinandersetzen zu wollen oder selbst zu denken, führte Bentz aus. Es bedeute, die Gegenwart nicht als Unheil zu betrachten und die Botschaft des Evangeliums ins Heute zu übersetzen: "Christus im Heute glaubwürdig den Menschen übermitteln und das Evangelum anschlussfähig machen". 

Der Glaube könne das Leben reich machen, weil er die spirituelle Sehnsucht des Menschen ernst nehme. Die Vision Jesu vom Miteinander der Menschen stärke die Verantwortung des Einzelnen. Sie erteile auch allen Bestrebungen eine Absage, die das Eine gegen das Andere ausspielen wollten, so der Paderborner Erzbischof, der seine Predigt mit dem Leitwort des diesjährigen Libori-Festes schloss: "Unser Weg durch diese Geschichte - So alt. So neu. So schön!" 

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