Nach einem Amoklauf an einer Schule im US-Bundesstaat Georgia haben die katholischen Bischöfe schärfere Waffengesetze gefordert.
"Erneut rufen wir unsere gewählten Amtsträger eindringlich dazu auf, unabhängig von politischer oder religiöser Zugehörigkeit, zusammenzuarbeiten, um Gesetze zu erlassen und Dienststellen einzurichten, die eine Wiederholung solcher Tragödien verhindern", heißt es in einer am Mittwoch (Ortszeit) veröffentlichten Stellungnahme des Erzbischofs von Atlanta, Gregory J. Hartmayer. Die US-Bischofskonferenz schloss sich dem Aufruf an.
Erzbistum ruft zum Gebet auf
Laut amerikanischen Medienberichten tötete am Mittwochmorgen ein 14-jähriger Jugendlicher bei einem Amoklauf an der Apalachee High School in Winder, rund 80 Kilometer nordöstlich von Atlanta, mit einem Sturmgewehr zwei Mitschüler und zwei Lehrkräfte. Neun weitere Menschen wurden verletzt. Der Jugendliche befindet sich demnach in Polizeigewahrsam.
"Erneut müssen wir uns Fragen: 'Wie kann so etwas wieder geschehen?'", heißt es in der Erklärung des Erzbischofs weiter. "Wie oft haben wir Schießereien an Schulen und tragische Todesfälle erlebt und dennoch hält die Gewalt weiter an und die Wunden verheilen nie." Das Erzbistum ruft zum Gebet für die Getöteten und deren Familien sowie für den jugendlichen Tatverdächtigen und dessen Familie auf.