Papst beendet Besuch in Belgien mit einer Stadionmesse

Rückflug nach dem Mittagsgebet

Seine vier Besuchstage in Luxemburg und Belgien beschließt Franziskus am Sonntag mit einer Stadionmesse in Brüssel. Dann geht es zurück nach Rom, wo schon ab Dienstag ein anderes Großereignis auf den 87-Jährigen wartet.

Papst Franziskus würdigt den Applaus, während er sich mit Studenten der Katholischen Universität Louvain trifft. / © Andrew Medichini/AP (dpa)
Papst Franziskus würdigt den Applaus, während er sich mit Studenten der Katholischen Universität Louvain trifft. / © Andrew Medichini/AP ( dpa )

Papst Franziskus beendet seinen Besuch in Luxemburg und Belgien mit einer Abschlussmesse am Sonntagmorgen im Brüsseler König-Baudouin-Stadion. Die Organisatoren rechnen mit vollen Rängen, da die rund 35.000 Plätze im Vorfeld rasch vergeben waren. Nach dem Mittagsgebet fliegt Franziskus zurück nach Rom, wo er gegen 15 Uhr erwartet wird.

Papst Franziskus hatte seinen 46. Auslandsbesuch am Donnerstag in Luxemburg begonnen. Hauptanlass war das 600-jährige Bestehen der belgischen Katholischen Universität Löwen, die seit 1968 in einen flämischen und einen wallonischen Teil geteilt ist. Er traf Dozenten der niederländischsprachigen Katholieke Universiteit Leuven sowie Studierende der französischsprachigen Universite Catholique in Louvain-la-Neuve, jeweils etwa 30 Kilometer von Brüssel entfernt.

Majestäten und Universitäten

In Luxemburg wurde er von Großherzog Henri und Premierminister Luc Frieden, in Belgien von König Philippe und Premierminister Alexander De Croo empfangen. In der Luxemburger Kathedrale fand eine Begegnung mit der katholischen Gemeinschaft des kleinen Landes statt. In der Brüsseler Nationalbasilika traf Franziskus mit Bischöfen, Priestern, Ordensleuten und weiteren Seelsorgern zusammen. Darüber hinaus kam es bei Fahrten des Papstes im Papamobil in beiden Ländern zu Begegnungen mit der Bevölkerung.

Bereits ab Dienstag (2. Oktober) steht mit der finalen Sitzung der Weltsynode ein nächstes Großereignis für den 87-Jährigen an: Bis 27. Oktober beraten rund 370 Männer und Frauen, darunter etwa 270 Bischöfe, über neue Möglichkeiten von Beratungen und Beschlussfassungen in der katholischen Kirche. Im Rahmen dieser Reformen sollen auch Katholiken ohne Weiheamt, sogenannte Laien, stärker einbezogen werden.

Quelle:
KNA