Berliner Erzbischof Koch betet für Frieden in Nahost

"Ich lasse mich nicht entmutigen"

Auch angesichts zunehmender Gewalt nach dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 setzt der Berliner Erzbischof Heiner Koch weiter auf Frieden. Er zeigt sich überzeugt, dass "die allermeisten" Sehnsucht nach Frieden haben.

Erzbischof Heiner Koch / © Julia Steinbrecht (KNA)
Erzbischof Heiner Koch / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Man dürfe sich von denen, die "Hass und Gewalt predigen, nicht einschüchtern" lassen, sagte Koch in einem Beitrag für den RBB-Hörfunk. "Ich lasse mich nicht entmutigen, für den Frieden zu beten." Diejenigen, die nicht beten, sollten sich "stark für den Frieden" machen, so der katholische Bischof.

Erzbischof Koch wirbt für Frieden und Verständigung

Koch erinnerte daran, dass das arabische und das hebräische Wort für Frieden, "Salam" und "Schalom", sich kaum unterscheiden würden. "Muslime und Juden, Palästinenser und Israelis verstehen also, was die jeweils andere Seite meint." Dazu ist Koch überzeugt: "Die allermeisten haben eine große Sehnsucht nach Frieden, ganz egal, ob sie dazu 'Salam' oder 'Schalom' sagen.

Erzbistum Berlin

Das Erzbistum Berlin umfasst das Land Berlin, den größten Teil Brandenburgs sowie Vorpommern und einen kleinen Teil Sachsen-Anhalts. In seinen Kirchengemeinden leben rund 362.000 Katholiken. In seiner jetzigen Form wurde das Erzbistum 1994 errichtet. Erzbischof Dr. Heiner Koch übernahm die Bistumsleitung am 19. September 2015. Bischofssitz ist die St.-Hedwigs-Kathedrale in Berlin-Mitte.

Sankt-Hedwigs-Kathedrale in Berlin / © frantic00 (shutterstock)
Sankt-Hedwigs-Kathedrale in Berlin / © frantic00 ( shutterstock )
Quelle:
KNA