Starregisseur Martin Scorsese erzählt von seiner Zeit als Ministrant

Scorsese war kein guter Messdiener

Hollywood-Star Martin Scorsese war Messdiener in New York. Doch sein Dienst brachte ihm Ärger mit dem Pfarrer ein, wie er jetzt in einem Interview verriet. Sein Hauptproblem war seine Unpünktlichkeit. Trotzdem blieb er jahrelang.

Martin Scorsese / © Vianney Le Caer (dpa)
Martin Scorsese / © Vianney Le Caer ( dpa )

Starregisseur Martin Scorsese hat zugegeben, kein guter Messdiener gewesen zu sein. "Es war sehr schwer für mich, pünktlich zur 7-Uhr-Messe da zu sein. Ich kam immer zu spät", sagte Scorsese dem People-Magazin. Sein Priester habe ihm gesagt, er könne so nicht weitermachen - doch er sei dann noch einige Jahre Messdiener geblieben.

Obwohl Scorsese oft unpünktlich war, habe die Zeit in der Kirche einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen: "Es ist erstaunlich, welche Wirkung es hatte, dort zu sein, während das Hochamt gefeiert wurde", sagte er. Vor allem die Heiligen hätten ihn fasziniert: "Wer sind diese Menschen? Und warum sind sie sozusagen zu etwas Besonderem, zum Heiligen erhoben worden?"

Martin Scorsese wuchs in den 1940er und 50er Jahren in New York City auf. Scorsese ist ein US-amerikanischer Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler. 1989 wurde er für seine Regiearbeiten bei "Die letzte Versuchung Christi" für den Oscar nominiert.

Filmliste des Vatikan

In der Filmliste des Vatikans werden 45 Filme aufgeführt, die aus Sicht des Heiligen Stuhls sehr empfehlenswert sind. Sie wurde 1995, anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Kinos erstellt. Die Filme sind unterteilt in die drei Kategorien Religion, Werte und Kunst. In jeder Kategorie gibt es 15 Filme.

Die Liste umfasst Komödien, Horrorfilme, Stummfilme, Western und Kriegs- und Animationsfilme genau wie Science-Fiction-Streifen.

Zuschauer in einem Kinosaal / © Soho A Studio (shutterstock)
Zuschauer in einem Kinosaal / © Soho A Studio ( shutterstock )
Quelle:
KNA