Touristen wie Gottesdienstbesucher werden den Kölner Dom zur diesjährigen Weihnachtszeit wohl ohne Polizeikontrollen betreten können. Nach derzeitigem Stand werden die regulären Sicherheitsmaßnahmen der Kathedrale gelten, wie ein Domsprecher der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sagte. Das Dompersonal könne also Taschen kontrollieren. Deshalb und wegen des erwartungsgemäß hohen Andrangs in den Advents- und Weihnachtstagen könne es beim Einlass in den Dom zu Wartezeiten kommen. Größere Gepäckstücke dürften nicht mit in die Kathedrale genommen werden. Gegen Gebühr gebe es aber eine Gepäckaufbewahrung.
Wegen Terrorwarnungen wurden Dombesucher kontrolliert
Im vergangenen Jahr führten Terrorwarnungen rund um Weihnachten dazu, dass die Polizei die Dombesucher kontrollierte. Laut Domsprecher gibt es auch jetzt einen engen Austausch mit den Sicherheitsbehörden der Stadt Köln und des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Abstimmungswege seien durch die Erfahrung im vergangenen Jahr noch kürzer geworden.
Zudem seien die Aufsichtskräfte des Doms für den Ernstfall geschult. "Sollte die abstrakte Gefahrenlage in Köln und am Dom zu einer konkreten Sicherheitsgefährdung hochgestuft werden, werden die Vorkehrungen am Dom kurzzeitig angepasst", so der Sprecher.
Anschlagspläne auf Kölner Dom sorgten für Schlagzeilen
Die Anschlagspläne auf den Kölner Dom hatten bundesweit und auch im Ausland für Schlagzeilen gesorgt. Zum Jahreswechsel waren etwa 1.000 Polizeikräfte rund um das bei Touristen beliebte Wahrzeichen im Einsatz.