Papst Franziskus ruft zu Zuversicht trotz Not und Krisen auf

"Auf den Weg als Pilger der Hoffnung"

"Pilger der Hoffnung" lautet das Motto des katholischen Großevents "Heiliges Jahr", das am 24. Dezember beginnt. Angesichts vielfältiger Probleme in der Welt sind glaubwürdige Hoffnungsträger bitter nötig, meint der Papst.

Papst Franziskus zeigt ein "Daumen hoch" am Fenster des Apostolischen Palastes beim Angelus-Gebet im Vatikan. / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus zeigt ein "Daumen hoch" am Fenster des Apostolischen Palastes beim Angelus-Gebet im Vatikan. / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

"Wenn du nicht weißt, ob du morgen in der Lage sein wirst, deine Kinder zu ernähren, oder ob dein Studium dir einen anständigen Job ermöglicht, verfällst du schnell in Entmutigung", gab er in seiner am Dienstag veröffentlichten Friedensbotschaft zum Monat Dezember zu bedenken. 

Dagegen sei christliche Hoffnung "ein Geschenk Gottes, das unser Leben mit Freude erfüllt". Diese Hoffnung brauche die Welt gerade dringend, so der Papst.

Die Menschen sollten den "Anker der Hoffnung" auswerfen und sich daran gut festhalten, sagte er mit Blick auf das Heilige Jahr 2025 unter dem Motto "Pilger der Hoffnung", das die Katholiken ab 24. Dezember begehen. Franziskus ermutigte zum Gebet und zur Begegnung mit Christus, "der uns Leben schenkt, und machen wir uns auf den Weg als Pilger der Hoffnung, um das Leben zu feiern".

Heiliges Jahr

Das Heilige Jahr ist ein Jubiläumsjahr in der katholischen Kirche. Es wird regulär alle 25 Jahre begangen. Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Motto "Pilger der Hoffnung". Einen Ablass von Sündenstrafen können Pilger dabei nicht nur bei Wallfahrten an eine der heiligen Stätten des Jubiläums oder eine der vier großen päpstlichen Basiliken in Rom erhalten, sondern auch beim Besuch der Verkündigungskirche in Nazareth, der Geburtskirche in Bethlehem oder der Grabeskirche in Jerusalem.

Pilger gehen durch die Heilige Pforte (2015) / © Cristian Gennari (KNA)
Pilger gehen durch die Heilige Pforte (2015) / © Cristian Gennari ( KNA )
Quelle:
KNA