Die "Aktion Hoffnung" unterstützt zu Weihnachten eine Spendenaktion für ein Aufforstungsprojekt im Nordosten Brasiliens. Dabei werden Setzlinge in Baumschulen vor Ort herangezogen und dann bei Verteilaktionen an die Bevölkerung weitergegeben, wie die katholische Hilfsorganisation am Montag in Augsburg mitteilte.
Auch Schulen beteiligten sich an dem Projekt; so würden bereits Kinder und Jugendliche an die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit herangeführt. Ein weiterer wichtiger Aspekt sei die Schaffung von Einkommensmöglichkeiten durch Obstanbau und -verkauf.
Die "Aktion Hoffnung" sieht das Programm als einen Beitrag im Kampf
gegen die Klimakrise. Die Projektpartner haben laut Mitteilung seit
2004 rund 1,5 Millionen Bäume gepflanzt. Dieses Jahr seien 138.000
neue Pflanzen hinzugekommen. Bereits mit einem Euro könnten drei
Bäume gepflanzt werden, hieß es.
Die "Aktion Hoffnung - Hilfe für die Mission GmbH" ist eine Organisation des Bistums Augsburg und des katholischen Hilfswerks missio München. Sie unterstützt seit rund 40 Jahren Entwicklungsprojekte in Afrika, Lateinamerika, Asien und Osteuropa mit Geld, Hilfsgütertransporten und fairem Handel.
Zur Finanzierung ihrer Arbeit sammelt sie gebrauchte Kleidung und vermarktet diese im Großhandel nach entwicklungspolitischen und ökologischen Kriterien. Einen kleinen Teil verkauft die "Aktion Hoffnung" zudem im Einzelhandel. 2023 hat sie nach eigenen Angaben rund 275.000 Euro für Hilfen ausgegeben.